GameCentral konnte ein kurzes aber durchaus interessantes Interview mit 343 Franchise Director Frank O'Connor führen.

Die wichtigsten Infos in der deutschen Zusammenfassung gibt es natürlich bei uns:


  • Bei der Entwicklung war oberste Prämisse sich auf die Stärken des Franchise zu besinnen.

  • Spartan Ops rückte bei der E3 so sehr in den Vordergrund und ist überhaupt so wichtig, da es eine Art Brücke zwischen Storytelling, traditionellem Koop und Competitive Multiplayer darstellt.
    Es geht 343 darum den Spielern einzigartige, gemeinsam erlebbare Momente anzubieten über die man später sprechen kann wie über eine faszinierende Fernsehserie – mit dem Unterschied die Handlung selbst gesteuert zu haben.
    Der episodenartige Aufbau einer Serie soll den Leuten helfen die voranschreitende Geschichte im gleichen Tempo zu erleben um das Miteinander, dadurch dass alle ungefähr gleich viel Zeit damit verbringen, zu stärken.

  • Egal welche Entscheidungen 343 trifft, es wird immer Dinge geben welche die Fans ablehnen und solche auf die sie abfahren. Deswegen kann man die Reaktionen der Fans nicht als Leitfaden nehmen, wohl aber um Entscheidungen die bereits getroffen wurden oder solche, die noch unsicher sind in einem größeren Kontext zu sehen.

    Als Beispiel einer falsch interpretierten Neuerung nennt Frankie das Loadout System. Die Leute sagen: „Das habt ihr von CoD geklaut!“. In Wirklichkeit aber passen diese unzähligen Anpassungsmöglichkeiten einfach perfekt in das von 343 erdachte Konzept der Spartans.

    Man habe zwar nicht immer Recht, meint Frankie, aber oft verstehe man besser wie sich solche Änderungen einfügen.

  • Frankie bezeichnet die neue Halo-Reihe als Saga und weicht von der Begrifflichkeit „Trilogie“ ab, hauptsächlich deswegen weil Spartan Ops anders aufgebaut ist.
    Alle Teile der Geschichte die von nun an erzählt werden, haben einen Zusammenhang und sind von Bedeutung. „Trilogie“ klingt danach dass nur jedes Haupt-Spiel an sich wichtig ist, jedoch geht auch dazwischen in Spartan Ops die Story weiter.

  • Er stimmt zu, dass es der Story und der gesamten Entwicklung des Halo-Universums nachträglich ist Charaktere zu haben, deren Bedeutung durch ihre Unsterblichkeit irrelevant ist.
    Allerdings sei die Story im Groben für die nächsten 10 Jahre durchgeplant.

    „Jede große Entwicklung ist bedeutsam und die Charaktere sind nicht austauschbar – austauschbar in dem Sinn, dass es egal ist was mit ihnen geschieht. Sie sind nicht austauschbar, alles was ihnen wiederfährt, auch das was ihnen nicht wiederfährt, hat eine Bedeutung und Nachwirkungen, manchmal sogar schwerwiegende."

  • GC geht darauf ein, dass die Leute langsam das Interesse an Science-Fiction verlieren und „realistische“ Shooter wie CoD und Battlefield gefragt sind. Frankie entgegnet dem, Halo habe im Gegensatz dazu keine erzählerischen oder physischen Grenzen. Während super-realistische Militär-Shooter ein Trend seien, habe Science Fiction niemals seinen Reiz verloren.

  • Die letzte Frage beschäftigt sich mit der Einführung neuartiger Technologien; diese führe man erst nach endlosen Diskussionen und Nachforschungen ein. Man schaue sich z.B. eine Technik an und leite davon deren mögliche Entwicklung bis zum 26. Jahrhundert ab, erzählt Frank.

 

 

Zum Interview auf Metro.co.uk

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