Die exklusive HaloOrbit Timeline-Reihe

Es begann mit den Blutsvätern und es sollte auch mit ihnen enden. Was geschah mit dieser uralten Rasse? Was für einen Einfluss hatten sie auf die vielen Spezies, die in ihren Schatten aufwuchsen?
Welche Ziele verfolgte die Allianz, welche Jahrtausende später aus dem Boden spross und begann die Zeichen der Urahnen falsch zu deuten...
Und die Größte Frage: Welche Rolle sollten die Menschen in dieser Jahrmillionen-umfassenden Geschichte spielen – deren Wurzeln tiefer greifen sollten, als sie sich je hätten erträumen können...

In dieser Mehrteiligen Timeline-Reihe, werden wir all diesen Fragen und noch vielen weiteren auf den Grund gehen und Schritt für Schritt erläutern, wie es dazu kam, dass die Ära der Blutsväter sich dem Ende neigte, oder wie sich das Allianz-Imperium über den Orion-Arm ausdehnte und wie schlussendlich der Allianz-Krieg gegen die Menschen begann – bis schließlich zu dem Zeitpunkt, in dem das uralte Imperium der Allianz auseinander brach und lange Jahre der Nachkriegszeit anbrachen.
Doch selbst sie waren nur die Ruhe vor dem Sturm, als der uralte Feind zurückkehrte, um das zu beenden, was er begonnen hatte...

Um nicht zu sehr ins Detail gehen zu müssen und damit die Kapitel nicht auf Romanlänge anwachsen werdet ihr in jedem Kapitel zahlreiche Links zu Halopedia finden, wo ihr euch noch genauer informieren könnt, solltet hier euer Wissendurst noch nicht gestillt werden.
Weitere Kapitel findet ihr in unserem Inhaltsverzeichnis!




Kapitel 4 | Die Flood



Zeitordnung: Vor ca. 110.300 Jahren



Der Menschen – Flood Krieg
Die verbotene Frucht


Während der Kolonialisierung neuer Welten stießen die Menschen auf ein automatisiertes Frachtschiff unbekannter Herkunft. Man vermutete es könne aus einer der zwei Magellanschen Wolken stammen, welche immer mal wieder die Umlaufbahn der Milchstraße durchkreuzte.
An der Absturzstelle am Rande der Galaxie, fanden die Menschen keinerlei Anzeichen auf Crewmitglieder. Das Schiff schien automatisiert unterwegs gewesen zu sein, das einzig interessante an Bord: Fracht von millionen kleiner, transparenter Zylinder die bis oben gefüllt waren mit einem unbekannten mehligen Pulver.

Erste Tests wurden unter strengster Eindämmung getan. Diese frühen Versuche zeigten, dass das Pulver harmlos und so gut wie nutzlos sei, da sie aus leblosen kurzkettigen organischen Molekülen zusammengesetzt waren. Frühe Experimente an Pherus, einer kleinen Haustierart, wiesen einen psychotropischen Effekt nach. Die Tests erwiesen sich zunächst als harmlos und brachten zu Beginn sogar noch eine wünschenswerte Veränderung des Aussehens und der Merkmale der Pherus hervor.
Jedoch war das Pulver in der Tat mit Flood genetischem Material durchtränkt, und mit der Zeit begannen sich die Zellen der Pherus so zu verändern, dass sie vermehrt eigene Flood Genome freisetzen konnten. Nach einiger Zeit begannen die Pherus andere mit dieser Krankheit zu befallen und entwickelten erste Flood-typische Symptome wie offene Fleischwunden aus denen Tentakelartige Härchen wuchsen.
Als man erste Indizien von Kannibalismus unter den Pherus beobachten konnte, beschloss man die einst so geliebten Pherus wieder los zu werden. Jedoch kam der Entschluss des Eingreifens viel zu spät, denn die einst so beliebten Haustiere fand man fast in jeder Welt und Haushalt des Menschen – San ‘Shyuum Bündnis.
Innerhalb von 15 Generationen entwickelten sich die Pherus zur Urform der Flood und der einst so enge Kontakt beschleunigte die Übertragung auf den Mensch und die San 'Shyuum. Innerhalb der beiden Völker mehrten sich die Vorfälle von Entführungen und Kannibalismus.

Und als die Furcht über das neue Unheil innerhalb des Bündnisses wuchs, befragten die Menschen den Zeitlosen Einen mehrere Male nach der Seuche und hofften auf rat.
Seine Antworten versetzten jedoch die meisten der anwesenden Menschen in ein solches Trauma, dass viele mit dem was sie erfuhren nicht mehr leben wollten und den Selbstmord vorzogen.
Das Wissen der Kreatur schien dem Bündnis zu gefährlich zu werden, weshalb man den Zugang zur Kreatur – den Schacht wo man die Stasis Kapsel untergebracht hat in der sich der Zeitlose befand – mit einem super dichten Material versperrte.

Unter dessen zwang die Floodseuche, das Menschen – San ‘Shyuum Bündnis, im Außenbereich des Orion Arms eine Welt nach der anderen aufzugeben. Über Jahrhunderte waren sie gezwungen sich neue und später meist unwirkliche Lebensräume zu erobern, da mittlerweile hunderte ihrer Welten der Flood zum Opfer gefallen sind.
In panischer und unkontrollierbarer Angst näherten sie sich schließlich auch dem Einflussbereich der Blutsväter. Aus der Furcht vor der Flood und aus dem eigenem Überlebenswillen heraus, wurde unterdessen die Suche nach neuen Welten und deren Eroberungen seitens des verzweifelten Bündnisses immer häufiger und brutaler.

Als die Flood nun auch begann Blutsväter-Welten zu infizieren, zögerten die Menschen, unter der Führung des Herrn der Admiräle nicht lange diese zu verglasen.
Um der Flood die Chance zu verweigern sich zu schnell auszubreiten, verzichtete der Herr der Admiräle darauf, die Blutsväter zu warnen. Diese aus der Sicht der Blutsväter, unnötig brutal wirkenden Eroberungszüge der Menschen und San ‘Shyuum, erzürnte das Volk der Blutsväter.
Für sie scheinen das Bündnis ein streitsüchtiges, barbarisches und voreingenommenes Volk aus Puristen zu sein, die es hassten mit anderen Spezies zusammenzuleben.
Es dauerte nicht lange, als sich die Blutsväter gezwungen sahen einzugreifen um der Barbarei in ihrem Einflussbereich einhalt zugebieten – da das handeln der Menschen gegen alles sprach, was die Aufgabe repräsentierte.
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